Arbeiten mit der Geistigen Welt, Teil I:  Das Mysterium „Leben“ entschlüsseln wollen

Das Unbekannte wagen

Ich muss gestehen, dass ich anfänglich Berührungsängste hatte, als es um mediale und energetische Heilarbeit ging. Als ich vor 11 Jahren auf Anraten eines guten Freundes zusammen mit meinem Mann Stefan eine Channeling-Ausbildung besuchte, entbrannte in meiner Brust ein Kampf zwischen kindlichen Neugier und ablehnender Skepsis. Als uns die Ausbilderin mitteilte, dass wir nach der Pause rausgehen würden, um uns mit Bäumen zu unterhalten, drehte ich mich zu meinem Mann um und deutete an, die Pause zu nutzen, um abzuhauen. Heute bin ich heilfroh, dass wir geblieben sind!

Durch die Ausbildung zum Channelmedium eröffnete sich mir eine völlig neue Sichtweise auf die Welt und auf mein Leben. Viele offene Fragen fanden endlich schlüssige Antworten und ich hatte nun die Fähigkeit an die Hand bekommen, noch tiefer in das Mysterium „Leben“ einzutauchen.


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Schon in meiner Jugend hatte ich mich sehr für uns Menschen und unsere Psyche interessiert und mich u.a. mit den Themen „Emotionale Intelligenz“, „Neuro-Linguistisches Programmieren“ und „Positivem Denken“ beschäftigte. Ich hatte sämtliche Bücher über die Familienaufstellung nach Bert Hellinger gelesen, hatte mich später selber aufstellen lassen und hatte sehr vielen Aufstellungen beigewohnt.

Ich hatte die Bibel gelesen und mir den Koran gekauft und mich mit den fernöstlichen Glaubensrichtungen beschäftigt, aber keine Religion war in der Lage gewesen, meine Fragen zu beantworten. Wenn man mich fragte, woran ich glaubte, konnte ich das schlecht in Worte fassen. Für mich gab es irgendetwas, das alles durchzog, und alles auf der Welt folgte irgendwie einem großen weisen Plan.

Ich interessierte mich auch für Geschichte, denn in der Schule hatte mir keiner plausibel erklären könne, warum die Menschheit, die gerade sesshaft geworden war, plötzlich so gigantische Bauwerke wie den Pyramiden in Ägypten bauen konnte. So hatte ich entschieden, selbst nach den Antworten zu suchen. Ich vertiefte mich auch in die jüngere Geschichte Deutschlands. Als die Enkelgeneration wollte ich verstehen, wie die Kriegsgeneration gefühlt und gedacht hatte.

Und nun endlich bot sich mir durch die Fähigkeit des Channels eine Möglichkeit, all den Themen, die mich bisher in meinem Leben umgetrieben hatten, auf einer tieferen und somit wahrhaftigeren Ebene zu begegnen.

Lieb gewonnene Teilnehmer aus dem darauffolgenden Ausbildungsmarathon (siehe auch (2) Wenn das Leben erneut nachhilft) wurden zu guten Freunden, die ich zu regelmäßigen Treffen zu uns nach Hause einlud. Während dieser sogenannten Heilertreffen vertieften wir gemeinsam Gelerntes, experimentierten und tauschten uns aus.

Es ist ein Geschenk, dass mein Mann und ich diesen Ausbildungsweg gemeinsam gingen. Wir konnten alles jederzeit und so oft wir wollten an uns gegenseitig erproben und anwenden. Unsere Bücherschränke sind voll von entsprechender Literatur, die wir aufgesogen haben wie ein Schwamm, und die uns reichlich Wissen und neue Impulse für weitere Ausbildungen, Seminare und Reisen bescherte (siehe (4) Arbeiten mit der geistigen Welt, Teil II, (5) Arbeiten mit der geistigen Welt, Teil III).

Alles, was wir erlebten, erkannten und lernten, ließen wir direkt in die Sitzungen und Gruppenarbeiten in unseren Praxen einfließen.


MEHR ERFAHREN:  (4) Arbeiten mit der Geistigen Welt, Teil II:  Erdheilung rund um den Globus