Arbeiten mit der Geistigen Welt, Teil II:  Erdheilung rund um den Globus

Wenn die Erde ruft

Spirituelle Heilarbeit für unsere Erde und die Natur zu leisten spielte für mich nie ein besonderes Rolle, da als Heilpraktiker meine Aufmerksamkeit dem Heilen von Menschen galt. Diese Einstellung änderte sich, als mein Mann und ich 2012 das Channeln erlernten und die Geistige Welt damit begann, uns in Meditationen dazu aufzufordern, bestimmte Orte der Erde aufzusuchen, um dort Heilarbeit zu verrichten.

So besuchten wir Brasilien, Nepal, Guatemala, Ägypten und viele Staaten der USA, sowie England, Irland, Polen, die Tschechoslowakei, Frankreich, Portugal und Marokko (u.a.) sowie verschiedene Plätze und Orte in Deutschland.

Nicht immer waren uns die detaillierten Gründe oder Abläufe der dort zu leistenden Heilarbeit bekannt. So kam es, dass wir eines Tages auf dem Rand eines Vulkankegels auf der portugiesischen Insel Pico standen, ohne zu wissen, was wir dort überhaupt sollten. Wir setzen uns, um zu meditieren, und allmählich fingen wir an zu verstehen: All das, was wir in den letzten Stunden, Tagen und Wochen teils wie eine Art Schnitzeljagd getan hatten, weil die Geistige Welt uns darum gebeten hatte, ergab endlich einen Sinn. Und wir erlebten auf Pico einen Erdheilungsprozess, der so groß und weise eingefädelt worden war, wie wir es selbst nicht hätten planen können.

Solche Erlebnisse ereilten uns mit der Zeit immer häufiger.


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„Wenn dich die Geistige Welt bittet, nach Frankreich zu fahren“, wurde ich einmal gefragt, „dann fährst du einfach dort hin?“ Die Frage bezog sich auf die Heilarbeit von Stefan und mir vor Ort in Verdun, eine Region, in der eine der bedeutendsten Schlachten des Ersten Weltkrieges an der Westfront stattgefunden hatte.
„Ja“, war meine Antwort. „Wenn die Geistige Welt mich bittet nach Frankreich zu fahren, dann fahre ich dort hin.“
Natürlich konnte ich die Frage gut verstehen. Mein eigenes Vertrauen in die Botschaften der Geistigen Welt und in die Zusammenarbeit mit ihr musste schließlich ebenfalls erst mal in mir heranwachsen. Zu einem großen Teil trug zu diesem herangewachsenen Vertrauen die zu verrichtende Heilarbeit von Stefan und mir in den Konzentrationslagern Auschwitz-Stammlager und Auschwitz-Birkenau in Polen bei.
Am Ende des damaligen Prozesstages in Polen wusste ich: egal, wie verloren ich mich während eines Prozesses fühle, und egal, wie unsinnig oder verwirrend eine Situation auf den ersten Blick wirken mag, diese Umstände bedeuteten nur, dass ich selbst den Gesamtkontext noch nicht verstanden hatte. Ich hatte zu akzeptieren, dass der Kontext der Prozesse in der Regel größer war als mein bereits vorhandener Wissenshorizont. Wenn ich mich also immer nur im Rahmen meines aktuellen Wissenshorizonts bewegte, würde ich mich selbst und mein Wirken immens einschränken, was ich auf keinen Fall wollte.

Das Faszinierende an Erdheilungsprozessen ist, dass Mutter Erde in Analogie zu uns und unserem Körper steht. Somit ist Erdheilung auch immer Selbstheilung. Selbstheilung, die bei den Menschen einsetzt, die sich direkt am Ort des Prozesses befinden oder die aus der Ferne zeitgleich an dem Prozess beteiligt sind. Gleichzeitig findet diese Selbstheilung aber auch bei den Menschen statt, die im Nachhinein von dem durchgeführten Prozess hören oder lesen. Denn das gesprochene und geschriebene Wort steht in Verbindung mit dem Moment des Geschehenen, von dem es berichtet.

Wenn dich also die Erde ruft, lohnt es sich vielleicht, ihrem Ruf zu folgen.


 

MEHR ERFAHREN:  (5) Arbeiten mit der Geistigen Welt, Teil III: Lernen, lernen, lernen